Geburtstag
Das Licht der Welt habe ich am 1. Januar 1961 in Essen erblickt.
Reifezeugnis
In Mülheim an der Ruhr konnte ich 1980 mein Abitur ablegen, zu einer Zeit großer Bereitschaft zu pädagogischen Reformen und genauso großen Widerständen dagegen. Ich gehörte zu einer der ersten Jahrgänge, die an einer integrierten und differenzierten Gesamtschule das Reifezeugnis erwerben konnte. Meine Ideale aus dieser Zeit prägen meine Einstellung zu Schule und Pädagogik noch heute. Viele Reformansätze der 70er-Jahre mussten in den Kulturkämpfen der Kultusministerien begraben werden. Ganztagsschule gehörte damals zum Alltag. Was heute erst langsam wieder erkämpft werden muss, war zu meiner Schulzeit völlig normal. Bildung war wichtig und Investitionen in Schulen und Lehrer gehörte zu den Prioritäten sozial-liberaler Koalitionen.
Die Faszination der Druckerschwärze
Journalist, was für ein Beruf! Es bot sich die Chance eine Leidenschaft auszuleben. Nach dem Abitur folgte von 1980 bis 1982 ein zweijähriges Redaktionsvolontariat bei der Westdeutschen Zeitung in Düsseldorf. Meine "Lieblingsredaktionen" waren die Innen- und Außenpolitik sowie der Sport, was nicht ohne Folgen in meinem späteren Leben bleiben sollte.
Der Sprung ins akademische Leben
Es zog mich hinaus in die Welt der akademischen Ausbildung. Ich fühlte mich der Politikwissenschaft zugezogen und schrieb mich an der Universität Bamberg ein. Zu einer Zeit, als es noch den klassischen deutschen Diplom-Studiengang gab und die quantitative-empirische Sozialforschung noch in den Kinderschuhen steckte. Politische Systemlehre, internationale Politik und politische Philosophie sowie im Nebenfach das Staats- und Völkerrecht bestimmten meinen Alltag. Neben dem beschaulichen Bamberg genoss ich ein Auslandsjahr an der gleichsam berühmten wie revolutionären London School of Economics and Political Science (LSE). Meinen Diplomabschluss (Diplom-Politologe) schaffte ich 1987.
Zu neuen Ufern